Fortbildungen
Um den in der „Verordnung über die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten (VFAVO)“ vom Mai 1999 genannten erweiterten Kompetenzbegriff zufriedenstellend weiter entwickeln zu können, bietet die Bezirksschule Offenburg seit Jahren das Seminar „Soziale Kompetenz" an. Die eintägige Fortbildung ist systematisch auf die neben der Fachkompetenz zu vermittelnden Schlüsselqualifikationen „Kommunikationsfähigkeit" , „Konfliktfähigkeit" und „Teamfähigkeit" ausgerichtet und stellt als eine der wenigen , speziell für Auszubildende konzipierte, Fortbildungen, eine weitere Säule des Aufgabenspektrums an unserer Schule dar. Infos erhalten sie über Frau Labiche. Inzwischen lassen sich jährlich 140 Auszubildende aus 30 Gemeinden schulen. Die Fortbildung wird für einen kleinen Kostenanteil von 80 Euro pro Teilnehmerin bzw Teilnehmer (incl. Mittagessen) angeboten. Das Seminar hat folgenden Ablauf: - Begrüßung, Organisatorisches, Teilnehmerliste
- Vorstellung
- Theorie Kompetenz
- Theorie Kommunikation
- Kommunikationsebenen
- Übung zu den Kommunikationsebenen ( die vier Seiten einer Nachricht )
- Gruppenspiele zu Kommunikation
M I T T A G S P A U S E - Auflockerungsübungen und Denksportaufgaben
- Spiel zum Thema Konflikt
- Theorie Konflikt
- Theorie Team
- Teamübungen
- schriftliche Evaluation
- Verteilen Teilnahmebescheinigung
- Abschlussrunde
Einführungskurs für neue Auszubildende im Ausbildungsberuf „Verwaltungsfachangestellte/r“ sowie anderer Auszubildender in der Kommunalverwaltung
Da in vielen Gemeinden pro Jahr nur ein oder zwei Auszubildende ausgebildet werden, für die sich ein gesondertes Ausbildungskonzept mit Fortbildungen oder Einführungstagen organisatorisch und wirtschaftlich nicht realisieren lässt, hat die Bezirksschule Offenburg ein maßgeschneidertes Seminar für Auszubildende des ersten Ausbildungsjahres konzipiert, das den jungen Berufsanfängern gleich zu Beginn ihrer Formation den Einstieg ins Berufsleben erleichtern soll.Die 2008 erstmals durchgeführten Einführungskurse für Auszubildende waren ein voller Erfolg, so lässt eine Fortsetzung in den Folgejahren nicht lange auf sich warten.
Innerhalb eines Tages erhalten die Neueinsteiger (auf didaktisch bewährte Art und Weise) Informationen zu ihren Rechten und Pflichten (Pünktlichkeit am Arbeitsplatz, Verhalten bei Arbeitsunfähigkeit, angemessenes Auftreten, Kleidung, Diskretion etc). Gleichzeitig werden den Auszubildenden die nach geltenden Ausbildungsrahmenplänen erforderlichen Informationen zu arbeits- und sozialrechtlichen Grundlagen, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz am Arbeitsplatz sowie Arbeitsorganisation nahe gebracht. Neu hinzu kommen Impulse aus dem Gebiet der „Rechtschreibung“, und des „Personalwesens“ (beispielsweise zum Einstellungsverfahren sowie zu „Brutto-und-Netto-Berechnung“).Dies alles dient der werteorientierten Integration, erhöht die Motivation und Identifikation und ermöglicht das umfassende Erarbeiten wesentlicher Grundlagen aus den Ausbildungsrahmenplänen, deren Inhalte in Zukunft mittels Berichtsheft vom Regierungspräsidium verstärkt überprüft werden.
Hier nochmals in Kürze der Ablauf: - Begrüßung, Organisatorisches
- Vorstellung der Teilnehmer/innen
- Rechte und Pflichten der Auszubildenden (Gruppenarbeit)
- Lernzielkontrolle „Ampelspiel“
- Gruppenarbeit zum Thema „Angemessenes Auftreten und Kleidung“
- Vorstellung der Gruppenergebnisse im Plenum
- Thema „Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz“
- Übungen zu „Umweltschutz und Energiesparen am Arbeitsplatz“
M I T T A G S P A U S E- Thema „Deutsche Rechtschreibung“
- Übungen zum Thema „Personalmanagement“
- Thema „Arbeitsorganisation, Bürokunde“
- schriftliche Evaluation
- Verteilen der Teilnahmebescheinigungen
- Abschlussrunde
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